Schrift und Schriftzug
– der feine Unterschied –
Suchbild
Auflösung
Die Schriftstärke
Hier lag die Wahrheit in der Mitte. Die für mein Auge optimale Schriftstärke lag zwischen den beiden Schriftschnitten book und medium. Eine manuelle Anpassung war notwendig.
Die Laufweite der Schrift
…bezeichnet den Abstand zwischen den Buchstaben. Dieser lässt sich verändern.
ABER: der Abstand ist technisch gleich, nicht optisch. Am Stärksten fällt das bei diesem Beispiel zwischen „H & a“ und zwischen „e & i“ auf. Die Abstände müssen manuell nach Augenmaß ausgeglichen werden.
Die Höhe der Buchstaben
Damit das Auge beim „t“ stoppt und nicht „Hautz“ liest, habe ich hier einen visuellen Stopper eingebaut und das „Z“ als Großbuchstaben gesetzt. Doch nicht so groß, wie automatisch vorgegeben, sondern manuell angepasst.
Damit verbunden musste aber auch das „H“ in der Höhe wachsen, um noch einen deutlichen Wortbeginn darzustellen. Und natürlich beide mussten auch beide Buchstaben wieder in der Stärke angepasst werden.
Der Schnörkelkram und so
An der verwendeten Schrift gefiel mir die schlichte Ruhe mit dem leichten organischen Schwung – passend zum Thema Kosmetik und Entspannung. Doch einiges war einfach zu viel:
Das „H“ empfand ich als zu starr und stelzend verglichen mit den anderen Buchstaben. Das zeichnete ich neu mit Elementen aus den anderen Buchstaben.
Das „u“ musste seinen Auftaktbogen einbüßen. Immerhin endet das „a“ davor ja schon mit zweien davon, da weiß ja keiner mehr, so er hinsehen soll. Unruhestifter fliegen raus…
Der „i-Punkt“ war zu fipsig – für Fließtext gut, aber nicht für einen präsenten Schriftzug. Zudem drohte er vom „i“ nach links runter zu rutschen. Also größer und schön harmonisch über dem „i“ platzieren.